6mR WM in Frankrich

Alle offiziellen Informationen und viele Fotos finden sich hier 6MetreWorlds.

Was für eine phantastische Woche – traumhafte Segelstunden auf einem herrlichen Revier – spannende und aufregende Wettfahrten – LILLEVI lief und machte uns viel Freude, viel Bewunderung für sie und auch für unseren Steuemann Andreas Haubold – Haui – einen Ersten und Zweiten Platz segelt er raus gegen sehr starke Konkurrenz und sehr schnelle Sechser. Danke an die Crew: Haui, Christof, Thorsten und Lorenz! Und die Shorecrew: Martina und Thomas sowie die vielen Unterstützer daheim! Es waren wunderschöne Tage zu Wasser und Land!

Robert

Freitagnacht:

Freitag: Mastlegen, Auskranen, Boot und Champagner verladen und heute Abend dann Siegerehrung und Galadinner. Samstag geht es für Alle wieder nach Berlin.

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Donnerstag: Die Wettfahrtleitung will die WM heute beenden und schickt uns trotz nur leichtem Wind früh raus.

Die erste Wettfahrt beenden wir als 8.. Es ist eng von den Punkten vor der letzten Wettfahrt. Punktgleichheit bzw. nur wenige Punkte trennen uns von den direkten Konkurrenten.

Nur eine Kreuz und eine Vormwindstrecke, dann bricht der Wind zusammen. Schade. Am Ende werden wir 7. und damit 6.te der diesjährigen WM und damit beste Deutsche. SECHSTER!

Zufrieden trinken wir unser Bier und nehmen noch die Pfannkuchenparty mit, bevor wir das Ende der WM mit einem leckeren Essen und einer Buddel Lillevi Wein feiern.

M.Klemmt

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Mittwoch: Drei Wettfahrten sind geplant und es geht pünktlich raus. Die Wettfahrtleitung will die leichte Briese nutzen. Der erste Startversuch wird abgebrochen und wir warten. Als sich die Sonne wieder durchsetzt kommt auch der Wind.

In der ersten Wettfahrt wählen wir im Vertrauen auf den vorhergesagten Wind die falsche Seite und beenden die Regatta als 13 mit unserem schlechtesten Ergebnis.

In der zweiten Wettfahrt werden wir 10. Die dritte und letzte Wettfahrt des Tages beenden wir als Zweite.

Leider wird gegen uns protestiert. Wir zeichnen die strittige Situation auf, prüfen die einschlägigen Regeln und gehen guten Mutes zur Protestverhandlung, um zu hören, dass der Protest zurückgezogen wurde. Gut so, aber leider verpassen wir einen Teil der traditionellen Lucie Party mit Snacks und Drinks. Anschließend dann das Crew-Essen im Zelt. Wir lassen es uns gut gehen.

M.Klemmt

Overall sind wir nach sechs Wettfahrten 5. Der Tag war anstrengend und es lief nicht alles optimal, aber das Wetter war dann traumhaft und der Zweite Platz auch!

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Dienstag: Beeindruckt von der wilden Küste und den steinernen Zeugnissen unsere Vorfahren sind wir in La Trinite zurück und freuen uns auf morgen.

Dienstag: Heute Starkwindvorhersage, kein Segeln. Wir werden mit dem Auto die Gegend erkunden und freuen uns auf Morgen.

M.Klemmt
Montag: Die Lillevi gewinnt bei herrlichem Segelwetter die Auftaktregatta der 6mR-Weltmeisterschaft in Frankreich mit sensationellem Vorsprung.

Im zweiten Race dann, dann eine kleine Unachtsamkeit, ein Riss in der Genua, sie bleibt an der Saling hängen und wir verlieren Plätze bevor wir die Genua auf dem Vormwindgang wechseln können. 8ter Platz.

Wegen der Starkwindprognose für Dienstag gibt es ein drittes Race. Wir beenden es als 4te und den ersten Tag der Weltmeisterschaft damit als 3te im Gesammtklassement.

Schiff aufklaren, Segel reparieren und dann geht es zu unserer französischen Gastfamilie Bodin. Wir genießen deren großartige Gastfreundschaft gemeinsam mit der Crew der Abu.

Die Geschichte der Lillevi wird aus finnischer Sicht erzählt, ein Toast auf sie ausgebracht. Erfreut wird bemerkt, dass sie nicht nur schön, sondern auch schnell ist. Wir freuen uns einfach, dass wir mit ihr einen so schönen Tag auf See hatten.

M.Klemmt

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Sonntag, schlechte Sicht und viel Wind führten zur mehrfachen Startverschiebung – bis dann ganz abgesagt wurde. Aber wir gingen raus um unsere neue Fock zu testen. Wind war nicht so doll wie angesagt. Welle war ordentlich und es wurde ziemlich nass auf der Kante, aber machte Spaß! Und die Fock ist super. Abends dann die Preisverleihung für die Vorregatta und die Eröffnungszermonie. Gute Stimmung und viel Vorfreude auf die WM. Es geht los!

Samstag war die „Vorregatta“ zur WM bei sehr leichtem Wind fanden zwei Wettfahrten statt. Nicht der Wind für die Lillivi. 10 und 16 Gesamt 14 von 23 Startern.

Vermessung. Passt Alles

Was macht ein Segler, wenn er vom Wasser kommt? Optimieren/Reparieren!

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… endlich wieder Segeln – es geht raus zum ersten Trainingsschlag.  

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Der Vermesser ist zur üblichen Kontrollvermessung an Bord. 

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LILLEVI ist wieder in ihrem Element

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… nun ist auch die Crew komplett!

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Noch ein bisschen Feintuning an Land…

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Kaum angekommen mit dem eigenen LKW – Danke an unseren tapferen Fahrer Thomas – in La Trinite sur Mer, Bretagne, wird schon der Mast gesetzt.

Round the Islands + Max-Oertz-Preis

Saisonstart! Nach einer ersten gewonnen Freitagsregatta vom VSaW – dem neuen Heimathafen der LILLEVI – standen schon Yardstickregatten in Berlin an.

Round the Islands lief gut nur hatten wir leider unseren Start verpasst. Es war eine schöne Wettfahrt bei leichtem Wind und wir wurden in unserer Gruppe 4. und gesamt 10. Es fehlten ca. 5 Minuten zum Ersten…

Max-Oertz-Preis war sehr schwacher Wind, aber Haui fand wieder die richtige Line und wir wurden wie im letzten Jahr 2.

Hier einige sehr schöne Bilder von Sören Hese von Round the Islands

und vom Max-Oertz-Preis

Ausblick für Saison 2015

Draußen schneit es – aber die nächste Segelsaison kommt bestimmt.

2015 haben wir bisher folgende Regatten geplant:

  • World Cup 6mR, La Trinité, Frankreich vom 29.5 -5.6
  • Max-Oertz-Preis 25.5, Berlin
  • Kaiserpokal 19/20.9, Berlin
  • Ringelnatz 3.10, Berlin
  • und hoffentlich der Robbe & Berking Sterling-Cup im Juli, Glücksburg
  • sowie vielleicht die German Classic, Kiel

LILLEVI wird im Winterlager wieder fit gemacht und erhält in der Bilge ein Kühlfach (Crasheis) – war 2014 sehr gefragt.

Was für eine Saison! II

Kaum zurück in Berlin ging es gleich weiter mit dem Regattieren.

Da wir Zeit hatten und erst später in den Sommerurlaub fuhren, haben wir uns kurzerhand entschlossen bei der Ferienregatta vom PYC/VSaW/BYC teilzunehmen. Großes Feld mit 93 gemeldeten Schiffen nach Yardstick. Wir hatten immer wechselnde Mannschaften und auch Steuerleute. Die erste Wettfahrt steuerte ich mit einer völlig neuen jungen Mannschaft – alle ohne  Training aber mit viel Spaß und auch ohne Spi. Ich hatte die LILLEVI noch nie vorher bei einer Regatta gesteuert… Wir wurden Achter!! nach berechneter Zeit. Christof  steuerte auch einmal und wurde Vierter und Haui zweimal ERSTER! Mein Achter wurde gestrichen! weil nur drei Wettfahrten gewertet wurden.Gesamt ERSTER!

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Diese Bilder sind von Ingrid Pollok

Wir segelten dann noch einige Mittwochsregatten im PYC sehr erfolgreich – dazu weiter unten mehr. Dann folgte schon der Kaiserpokal vom BYC auf dem Wannsee. In den Tagen zuvor hatten die Schären ihre EM – somit war das Feld sehr groß und viele Klassiker waren auf dem Wasser. Der BYC hatte ein tolles Rahmenprogramm mit Grill und Liveband. Dazu gab es noch schönes Wetter und das Feuerwerk „Wannsee in Flammen“. Es waren sehr launige Nächte. Oliver Berking war mit zwei Freunden und einem 5.5er aus Flensburg gekommen – und verliebte sich gleich in eine Schäre… Leider war der Wind am Samstag zu schwach. Sonntag konnten wir dann zwei Wettfahrten absolvieren, die Haui wieder ziemlich souverän gewann. Wir haben den Kaiserpokal gewonnen! Kaiserpokal 2014

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 LILLEVI fotografiert von Soeren Hese

Zum Abschluss folgt der legendäre Ringelnatz-Cup vom PYC mit 83 Booten! Was für ein Tag! Wunderbares, warmes Wetter im Oktober – leider jedoch wenig und wechselhafter Wind. Wir starteten in der ersten Gruppe und erwischten – bzw. hatten den richtigen Riecher – einige Winddreher und schoben uns weit nach vorne. Wir gingen nach einer langen Wettfahrt als „frist ship home“ über die Ziellinie! Hinter uns kamen die schnellen Schiffe aus der zweiten Gruppe, welche 25 Minuten später gestartet sind. Nach gesegelter Zeit waren wir 11. – nach berechneter Zeit 1.! In der Mannschaftswertung waren wir in der PYC 2 zusammen mit der Sweet Sixtten – ein Nissen-Racer – und hardRock – eine Melges 24 – und haben klar gewonnen! Es gab viele Preise für uns nach der wie immer legendären Ringelnatz-Lesung. Einzelwertung  Mannschaft

Die Mittwochs-Clubregatta des PYC sind wir sechsmal mitgesegelt und haben viermal gewonnen. Dieses Ergebnis führt bei einigen – insbesondere auch der Wettfahrtleitung – zu Unmut und unsäglichen Diskussionen über die Yardstickzahl. Letztendlich hat der Wettfahrtleiter zum Ende hin für den Rest der Serie die Yardstickzahl von 101 auf 98 mal einfach so reduziert – ohne vorher dies mit uns zu besprechen und vor allem ohne sich zu informieren über klassische 6-Meter-Yachten und die Yardstickzahl vom DSV! Es wurde behauptet die LILLEVI wäre ein Neubau (!)  – LILLEVI wurde 1938 gebaut, der HOLZ-Rumpf ist bis auf wenige Planken im Originalzustand, das Deck ist erneuert aber im original Layout. Der Mast, die Beschläge und Segel sind neu, wie bei nahezu allen klassischen Sechern. LILLEVI ist als 6-Meter-Rennyacht vermessen und entspricht vollständig den Klassenregeln – wir sind beim World Cup 2013 mitgesegelt und Sechster geworden. 6-mR sind eine Konstruktionsklasse, kein Sechser ist wie der Andere, alle Classic-Sechser müssen registriert sein, die Historie muss einwandfrei sein, Neubauten sind nur dann möglich, wenn das Original untergegangen ist – dann darf nach Originalplänen nachgebaut werden – hiervon gibt es nur sehr wenige (Robbe & Berking hat n.m.K. drei gebaut). Ein Classic-Sechser ist ein Langkieler und wiegt mindestens 4 Tonnen und hat KEINEN Motor! Gleiten ist ein Fremdwort für einen Sechser! Wendeduelle führen zum völligen Stillstand – der Wendekreis ist der eines LKWs mit Anhänger. Das einzige was man sagen kann: Länge läuft. Lange Kreuzkurse und Vorwindkurse sind gut, Raumschots haben Sechser keine Chance. Der Sechser war Vorlage für den von Johan Anker 1929 entworfenen Drachen. Die Yardstickzahl für einen modern Drachen – nicht im Originalzustand von 19… – ist 107! Wir können mit der LILLEVI gut umgehen und wissen sie richtig zu steuern – insbesondere Haui, aber LILLEVI ist eine bald 80jährige Dame und eine der ältesten Yachten auf dem Wannsee!

Damit haben wir die Saison 2014 abgeschlossen – es war eine fantastische Saison. Danke für die vielen schönen Stunden!

Was für eine Saison! I

2014-10-12 18.11.40Nach dem guten Auftakt bei der MiWoRe im PYC sind wir am Pfingstmontag bei der Yardstick-Regatta „Max-Oertz-Preis“ vom Akademischer Segler-Verein in Berlin mit 52 Booten gestartet. Das Gewitter am Morgen verzog sich und es wurde ein herrliche Wettfahrt auf der Havel. Haui an der Pinne, Martina, Lorenz und ich rollten mit der LILLEVI das Feld auf und gingen als 8. Schiff über die Ziellinie – nach berechneter Zeit wurden wir Zweiter mit einer Minute auf den Ersten. Klasse! MAX-OERTZ-2014 Ergebnis

LILLEVI wurde dann gleich verladen und nach Flensburg gebracht zum Sterling-Cup von Robbe & Berking – FSC. Leider war das 6mR Feld sehr klein mit nur 4 Schiffen. Jedoch waren die 12er und 5.5er mit auf der Bahn. Parallel zum Sterling-Cup begann die Classic Week so das die Flensburger Förde voll war mit herrlichen Yachten. Das Wetter war wieder excellent und wir hatten 4 Wettfahrten, welche wir alle gewonnen haben – somit Overall Erster und Gewinner des Sterling-Cups 2014! Haui an der Pinne, Martina, Thorsten und ich sowie Axel – der Däne aus Österreich-super Segler und Kamerad. Hoffentlich findet nächstes Jahr während der 12er EM wieder der Sterling-Cup statt, lieber Oliver Berking,  und wir können ihn verteidigen.

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Diese schönen Bilder sind von Hajo Andresen

Und dann begann auch für uns die Classic Week. Nach der wunderbaren Party am Samstag in der Werft von Robbe & Berking ging es Sonntag im Schlepp des 12er Anita nach Sonderborg, Dänemark. Es war eine sehr lustige Tour… Wir lagen in Sonderborg gemütlich mit allen Teilnehmern im Hafen und es war ein herrliches Bild. SonderborgAm Montag ging es dann bei sehr durchwachsendem Wetter – anfangs Wind, dann immer weniger und drehend – nach Schleimünde, Kappeln. In unserer Klasse wurden wir Zweiter von Zwei. Jan-Wilhelm Paulsen mit dem 6mR Västanfläkt ging 6 Minuten vor uns nach 5 Stunden über die Ziellinie. In Kappeln wurde dann die Suppentour veranstaltet – war ein schöner Abend.

Thorsten musste leider nach Berlin und Christof kam – Haui an der Pinne, Martina, Christof und ich sowie Axel. SchleiAm Dienstag sollten wir auf der Schlei eine Wettfahrt segeln… Flaute und eine kleiner Hauch Wind, aber es wurde dennoch gestartet und es wurde eine „Nudeltopf-Wettfahrt“. Der einheimische Sechser Hamburg gewann überlegen Overall – wir waren auch ganz weit vorne – verloren dann aber ein paar Meter vor dem Ziel und Jan-Wilhelm ging 1 Minute vor uns über die Linie… war ein sonniger Tag auf der Schlei. Abends wunderbares Essen im Restaurant Stark.

Am Mittwoch ging es von Kappeln nach Eckernförde – keine Wettfahrt, aber ein bisschen EckernfoerdeMatchrace wurde es dann am Ende doch. Der Wind frischte auf und es wurde ein wunderbarer Törn. Seit der Tour von Flensburg nach Sonderborg sind wir bei Nicht-Wettfahrten stets gut mit gekühltem Wein und Essen ausgestattet – was das Reisen sehr fröhlich gestaltet. Der Liegeplatz im alten Hafen von Eckernförde war recht kuschlig – aber die Fischbrötchen excellent.

Der nächste Tag entsprach leider der präzisen Wettervorhersage von Dr. Menno Schrader von WetterWelt GmbH, Kiel, welche wir für die Classic Week bekamen – es kachelte gewaltig auf der Förde – um 20-22 kts d.h. 5-6 Bft – in Böen bis zu 8 Bft – amtliche Warnung über Sturmböen. Die Regattaleitung startet dennoch – ca. 25 Schiffe gingen raus – darunter auch die Västanfläkt mit Jan-Wilhelm, welche eine kleine Fock hat und ein altes Großsegel. Wir entschieden uns dagegen, da wir sehr gute neue Segeln haben und vor allem keine kleine Fock. 6-mR-Regatten werden üblicherweise nur bis zu einem angemessen Windlimit gesegelt und auch nur mit Genua – eine kleine Fock ist üblicherweise keine Regatta-Garderobe bei einem Sechser. So sahen wir von der Mole zu… Jan-Wilhelm und seine Crew kamen siegreich, ohne Bruch, heil, aber sehr nass zurück -sie hatten ordentlich Wasser genommen.

Am Freitag ging es ohne Wettfahrt von Eckernförde nach Kiel zum British Kiel Yacht Club – und wie es ging. KielDas war ein Ritt! Die Sonne kam immer wieder zum Vorschein, es stand noch ein kleine Welle und der Wind kam raumschots bzw. achterlich. Wir waren zaghaft, da noch ordentlich Wind angesagt war und es weht auch um 20 kts jedoch ohne Sturmböen. Wir hatten einen älteren Satz Segel mit Genua aufgezogen – aber dann trauten wir uns und zogen den Spie. Wow – LILLEVI rauschte los – in Spitzen zeigte das Log – geeicht mit GPS – 10,4 kts!!! Unglaublich – unsere Heckwelle war Langkiel-typisch gewaltig, das Achterdeck dabei völlig trocken und auch das Vordeck war recht trocken – wir rauschten einfach dahin und genossen diesen Wahnsinn! Wir grinsten um die Wette 🙂 Über zwei Stunden rauschten wir so mit einigen Halsen und mit entsprechender Befeuchtung unserer trockenen Kehlen. Wir liefen früh ein im British Kiel Yacht Club, hatten einen schönen Abend und schliefen beseelt ein – LILLEVI oh LILLEVI!

Ein heißer Ritt

Wir hatten wunderbar geschlafen im altem Maritim Hotel in Kiel und waren in bester Verfassung für die letzte Wettfahrt auf der Kieler Förde. Das Wetter war wechselhaft aber recht windig. Wir starteten vor dem Kieler Yacht Club in großen Feldern. Die großen Meter-Yachten und Seekreuzer hatten eine lange Bahn nach draußen. Wir segelten einen sehr eigenwilligen Zick-Zack Kurs auf der Kieler Förde – die Bahnkarte zu lesen war die größte Kunst. Wir bewältigten dies recht gut und gewannen in unserer Gruppe das Rennen. Nach Zieleinlauf ging es dann gleich nach Schilksee-Strande. Die Sonne kam kurz durch und die großen Meter-Yachten kamen von der Außenbahn in die Förde geschossen – tolle Bilder. Unser Wein war in der Bilge wunderbar gekühlt gewesen und wir genossen noch einmal diese herrliche Woche – bis der Niederholer-Block brach… Nichts weiter passiert – hat aber ordentlich geknallt. In Strande hatten wir aufgrund des starken Windes einige Problem im Hafen und beim verladen auf den Laster. Und schon war die LILLEVI wieder unterwegs nach Berlin zu den nächsten Regatten.

In Schilksee war aufgrund der Kieler Woche viel los – da alle an Land warteten auf weniger Wind… Abends war dann im Kieler Yacht Club eine sehr schöne Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung. Großes Kompliment an die Organisatoren – es war wirklich fantastisch! Classic Week Ergebnis Overall

LILLEVI auf der Kieler Förde fotografiert von Nico Krauss

LILLEVI auf der Kieler Förde fotografiert von Soeren Hese

Herrliche Bilder – Vielen Dank!

Und es ging gleich weiter in Berlin…